KurzBiografie

Kurzbiografie

In Norddeutschland aufgewachsen

Akademie der bildenden Künste Nürnberg,
2. Staatsexamen Kunsterziehung

seit 1999 im Lehramt

Weiterbildungen 
Tanz • Theater • Pädagogik • TZI – Themenzentrierte Interaktion • nba – Mobbing Intervention •
Supervisionsausbildung am SYMBOLON Institut für Gestalttherapie

Aktivitäten
Personalvertretung • Elterninitiativen • Kulturverein

————————————-

Supervision – was ist das?

„Ein Ding zu benennen, hieße dreiviertel des Vergnügens zu vernichten, das in seinem allmählichen Erraten bestehen würde“ Mallarme


Wer sich lieber vorbereitet, kann den folgenden Text lesen, sich daraus eine Idee von Supervision stricken und ist damit bereits auf dem Weg. Supervision heißt, sich einen Überblick zu verschaffen. Der Zauber der Supervision liegt in der individuellen Umsetzung der Beteiligten.
Für mich war Supervision die Rettung aus einer Berufskrise und hat mir geholfen, den Blick zu erweitern, sensibler und gelassener zu werden, nicht immer – aber immer öfter.

Welche Anlässe gibt es für Supervision?


„Alles worüber man länger als drei Minuten nachgrübelt, hat in der Supervision einen Ort!“ lautet ein supervisorischer Erfahrungssatz. Wir brauchen keine schwerwiegenden Probleme oder Konflikte, um Supervision in Anspruch zu nehmen. Der ganz normale Arbeitsalltag mit seinen Missverständnissen, Störungen, Reibungen im Kollegium und im Arbeitsfeld reichen aus, um sich in der Supervision Entlastung holen zu dürfen. Erst recht bei schweren Arbeitsbelastungen, Arbeitsunlust, Entscheidungsdilemmas, Rollenwirrwarr, ist Supervision ein gutes Mittel zur Klärungshilfe.

Wie gestalte ich Supervision?


Die Supervision bietet Auswege aus dem Teufelskreis quälender Gedanken und dem Übermaß an Eigenverantwortung. Sie schärft die Selbstwahrnehmung, ermöglicht Rollenklärung, Raum für Veränderung und leistet einen guten Beitrag zur Erhaltung von Lebens- und Arbeitsenergie, weil sie auch Spaß macht. Eine Gruppe ermöglicht besonders vielseitige Blicke auf die beteiligten Systeme. Im Einzelsetting steht die individuelle Beratung im Vordergrund. Mit verschiedenen prozessorientierten Methoden kommen wir in Resonanz, wissen nicht, was herauskommt und freuen uns im besten Fall über gemeinsame Aha-Erlebnisse.

Die Arbeit der Supervision ist bestimmt durch:
• Fallarbeit: dafür werden konkrete Fälle eingebracht (z.B: unkontrollierter Gefühlsausbruch, Unbehagen gegenüber Kollegen/sich selbst…), die persönlichen Anteile reflektiert, Rahmenbedingungen und mögliche Ressourcen in den Blick genommen, Lösungswege durchgespielt.
• Selbstthematisierung: dafür werden eigene Unsicherheiten, individuelle Bewältigungsmuster angeschaut und dazu Alternativen oder klare Positionierungen entwickelt.
• Institutionsanalyse: dafür werden institutionelle Rahmenbedingungen (Leitung/Teams/Rivalitäten/Bündnisse) reflektiert und eigene Erwartungen hinterfragt.
• Beratung: dafür werden konkrete organisatorische und methodische Aspekte des Arbeitsfelds fokussiert und gemeinsam nach individuellen Lösungen und Verstärkern gesucht.

Um möglichst viele Sinne nachhaltig zu beteiligen, können kreative Medien, Identifikationsrunden, Rollenspiele oder System- Aufstellungen im dialogischen Austausch zum Einsatz kommen. Jede Situation erfordert ihre eigene Achtsamkeit und im wahrsten Sinne des Wortes: Bewunderung.
So habe ich Supervision erlebt, so möchte ich sie weitergeben.

Voraussetzung/Bedingung für Supervision


Schweigepflicht, Offenheit für Beteiligung, klare Zielvereinbarung, verbindliche Teilnahme nach einer Probestunde

Einzelsupervision (max. 3 Personen):
Ort: Falknerweg 18, 90411 Nürnberg
Kosten: 60 € pro Stunde


Gruppensupervision (4 bis max 10 Personen):
Ort nach Absprache
Kosten: 230 € pro Person (10 Termine)


Auszubildende nach Vereinbarung